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Aufbau informatischer Kompetenzen im Kontext KI bei Lehramstsstudierenden des Faches Politik
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Category: Project
Description: Informatische Bildung stellt nicht nur in allen Schularten und Fächern (und damit in der Lehrkräftebildung) eine Chance dar, um die wachsende Alltagsrelevanz von Informatik zu adressieren, sondern ist bereits heute unabdingbar, um aktuell gültigen Lehrplänen gerecht zu werden. So verweist beispielsweise der Lehrplan für Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung und Wirtschaft in Sachsen für das Gymnasium der Jahrgangsstufe 11 mit dem Thema Digitalisierung und sozialer Wandel auf Künstliche Intelligenz (KI) und explizit auf die Bedeutung der informatischen Bildung. Um die nötigen informatischen Grundlagen zu vermitteln, wurde für Lehramtsstudierende des Faches Politik ein Workshop erarbeitet, der die Grundlagen der Funktionsweise von KI anhand von überwachtem maschinellen Lernen in neuronalen Netzen vermittelt. Inhalt des Workshops ist es, mit Bezug auf gesellschaftliche Implikationen wie Datenschutz bei Trainingsdaten und algorithmic bias einen informierten Diskurs zu politischen Themen zu ermöglichen. Ziele des Workshops für Lehramtsstudierende mit dem Fach Politik sind: (1) Aufbau informatischer Kompetenzen in Bezug zum Thema KI, (2) Stärkung der Diskussionsfähigkeiten der Studierenden durch passende informatischen Kompetenzen und (3) Anregung der Studierenden zum Transfer auf passende Themenstellungen im Politikunterricht. Das Evaluationskonzept umfasst einen Wissenstest der informatischen Inhalte, eine Analyse der abschließenden Gruppendiskussion bzgl. der Integration von Informatikwissen sowie eine Pre-Post-Befragung zur Zuversicht zur Vermittlungskompetenz unter Bezug auf maschinelles Lernen in neuronalen Netzen im Unterricht. Die Analyse der Diskussion zeigte das Bewusstsein der Alltagsrelevanz des Themas KI bei den Teilnehmenden, aber noch keine Anwendung der informatischen Inhalte des Workshops zur Stützung der Argumente in der Diskussion.