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Description: Nonword Repetition Tasks (NWRTs) sind ein zuverlässiges Diagnostikinstrument in der Erfassung der Leistung des phonologischen Arbeitsgedächtnisses (phAG, Lüke et al. 2020). In der sprachtherapeutischen Praxis sind sie von besonderer Relevanz, da sie sich bei ein- und mehrsprachigen Kindern zur Idenfitikation von Sprachentwicklungsstörungen (SES) bewährt haben (Chiat, 2015; Coady & Evans, 2009; Graf Estes et al., 2007; Schwob et al., 2021). Eine standardisierte Testdurchführung ist daher immanent, um insbesondere mehrsprachig aufwachsende Kinder mit Schwierigkeiten im Spracherwerb, zu wenig bis keinem Kontakt zur Umgebungssprache oder einer SES optimal zu versorgen. In der deutschsprachigen sprachtherapeutischen Praxis ist der Mottier-Test (Mottier, 1951) der am häufigsten verwendete NWRT. Der Mottier-Test besteht aus 30 weitgehend sprachunabhängigen Zwei- bis Sechssilbern, welchen den Kindern auditiv präsentiert werden. Obgleich der Mottier-Test der gängigste NWRT ist, unterscheidet sich dessen Durchführung in der Praxis erheblich. Anhand dreier Artikel wird die Durchführung des Mottier-Tests in der sprachtherapeutischen Praxis sowie die Auswirkung unterschiedlicher Itempräsentationen (schnell vs. langsam und digital vs. live vorgesprochen) auf die Nachsprechleitung ein- und mehrsprachig aufwachsender Kinder beschrieben. Ergänzend werden Normdaten für Kinder im Alter von 3;6 bis 4;11 Jahren präsentiert. Für jüngere Kinder werden Orientierungswerte berichtet, wobei die Durchführung des Mottier Tests ab einem Alter von 3;6 Jahren empfohlen wird.